„Beim Müllner“

Der Müllnerhof, erstmals 1570 erwähnt, ist ein Hof mit Mühlgerechtigkeit und Fischereirecht. Bis 2020 wurde der Betrieb von Friedrich Kick, besser bekannt als Bauer Fritz als klassischer Milchviehbetrieb geführt.

Neue Wege – mit voller Leidenschaft

Landwirtschaft im Nebenerwerb

Aus Überzeugung und mit viel Herzblut bewirtschaften wir unseren Betrieb im Nebenerwerb.

Uns war es wichtig, dass auf unserem landwirtschaftlichen Betrieb weiterhin Rinder sind und wir Produkte im nachhaltigen,  landwirtschaftlichen Kreislauf erzeugen. Deshalb stellten wir mit der Betriebsübergabe auf Mutterkuhhaltung um.

Um das Lebensmittel Fleisch mit gutem Gewissen zu erzeugen, widmen wir unseren Tieren viel (Frei-)Zeit.

Ab auf die Wiese

In den Sommermonaten fressen unsere Rinder auf Weiden frisches Gras. In den Wintermonaten bietet der umgebaute Milchviehstall mit viel Auslauf und einem gemütlichem Strohbett ein tiergerechtes „Daham“.

Wenn es im Winter auf den Weiden nicht zu nass ist und damit die Grasnarbe nicht geschädigt wird, geht es für unsere Mutterkühe natürlich auch auf die Weide. Besonders wenn es schneit ist das Freude pur für alle! Die Kühe, die Kälber und die Familie Kick.

Das sind wir

Ines Röhling

Dipl.-Agrarwirtschaftsingenieurin

Sie hat 2019 den Grundstein für die Dexterzucht gelegt

Kümmert sich um das Wohlergehen aller Tiere am Betrieb

Ist für die Zucht und Herdbuchführung verantwortlich

Matthias Kick

Landwirt, Agrartechniker, Dipl. Agraringenieur

Füttern und Misten der Rinder

Bewirtschaftung der Wiesen und Felder

Unsere „Austragler“

Unterstützt werden wir im Stall sowie auf den Feldern und Wiesen von unseren Austraglern Fritz und Christa.

Auf die Kuh gekommen

Unsere erste Kuh Thea haben wir bei der Geburt unseres dritten Kindes im Jahr 2019 von unserer Hebamme gekauft. Sie hatte zu diesem Zeitpunkt eine kleine Herde Dexter und konnte uns in diesen besonderen Stunden von dieser Rasse überzeugen.

Ines war 10 Jahre lang Vegetarierin. Ihr ist es wichtig zu wissen, wo ihre Lebensmittel herkommen. Gerade beim Fleisch. Die Tiere sollen bis zur Schlachtung ein gutes und vor allem tiergerechtes Leben führen. Deshalb kam nur eine naturnahe Landwirtschaft und Mutterkuhhaltung in Frage.

Heute steht unsere Kuh Thea mit ihrem inzwischen vierten Kalb im Stall.

Naturnah heißt für mich…

… dass die Kälber im Herdenverband groß werden, Zugang zur Weide haben und im Stall ausreichend Platz herrscht. Herdenverband bedeutet, dass die Kälber in der Herde geboren werden und bis zur Geschlechtsreife dort bleiben. Anschließend werden sie von der Herde getrennt und separat gehalten. – Matthias

Unsere Tiere haben Familienanschluss

Geht im Frühling die Abkalbesaison los, steigt die Spannung bei allen Familienangehörigen. Alle Tiere tragen bei uns Namen, welche durch unsere Kinder vergeben werden. So haben wir z.B. eine Kuh Elsa oder einen Jungbullen Goretzka im Stall und unsere Leitkuh heißt James Bond aufgrund ihrer Ohrmarke 007. Unsere Jamsi ist inzwischen 19 Jahre alt und damit unsere älteste Kuh im Stall. Sie führt nach wie vor unsere Herde mit unserem Deckbullen Gerd an.

Unsere Tiere sollen es bis zur Schlachtung gut haben und dann stressfrei geschlachtet werden. Deshalb werden die Tiere bei uns frühestens im Alter von 2,5 Jahren geschlachtet. Zudem werden die Tiere nur sehr kurze Strecken zur Schlachtung transportiert.

Wir kennen von all unseren Rindern ihre Vorlieben und Eigenarten. So ist es uns möglich auch individuell auf die Bedürfnisse unserer Tiere einzugehen. So mag zum Beispiel Elsa gerne Äpfel zum fressen, Hummel mag es, wenn man sie am Kopf krault und Alisa möchte lieber nicht angefasst werden.

Jedes Rind ist individuell und hat seine Eigenarten.